11 kostenlose Tipps für die Bewerbung
Eine erfolgreiche Bewerbung beinhaltet auch Referenzen, die man bei Bedarf vorlegen kann. Eine hohe Motivation und Interesse an der Stelle sollten im Anschreiben deutlich zum Ausdruck gebracht werden. Eine persönliche Empfehlung oder das Vorhandensein von besonderen Fähigkeiten und Erfahrungen können die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhöhen.
Insgesamt ist es wichtig, bei der Bewerbung sowohl auf die formale Gestaltung als auch auf den Inhalt zu achten. Eine gut strukturierte und individuelle Bewerbung kann den Unterschied zwischen einer Einladung zum Vorstellungsgespräch und einer Absage ausmachen.
Bleibe authentisch
Bewerbungsvorlagen können bei der visuellen Gestaltung helfen, der Text sollte jedoch von dir stammen. Es geht darum, eine glaubwürdige Darstellung von sich selbst zu geben, um den zukünftigen Arbeitgeber von den eigenen Fähigkeiten und Qualitäten zu überzeugen.
Bewerbung einheitlich gestalten
Dein Bewerbungsschreiben sollte sich optisch an deine restlichen Bewerbungsunterlagen anpassen. Achte auf eine einheitliche Verwendung von Schriftarten, Schriftgrößen, Farben und Stil-Elementen. Für mehr Sicherheit kannst du dich an die Richtlinien der DIN 5008 halten, um alle formalen Details wie die Kopfzeile, die Empfängeradresse, den Zeilenabstand und den Seitenrand zu beachten. Beachte bei einer digitalen Bewerbung auch die Anforderungen des potenziellen Arbeitgebers, was Dokumente und Informationen angeht, und lade deine Unterlagen im geforderten Dateiformat (in der Regel PDF) hoch. Vergiss nicht, deine Unterschrift in digital form einzufügen, um deine Bewerbung zu vervollständigen.
Stellenausschreibung analysieren
Gib deiner Bewerbung einen Unternehmensbezug, indem du die aktuellen Projekte auf der Unternehmenswebseite recherchierst. Verfasse dein Anschreiben und betone deine Fähigkeiten, persönlichen Stärken und Qualifikationen, die der Arbeitgeber in der Stellenanzeige verlangt. Erwähne außerdem in der Betreffzeile, auf welche Stellenanzeige deine Bewerbung sich bezieht. Dies erhöht deine Chance auf ein Bewerbungsgespräch.
Ansprechpartner recherchieren
Entdecke, wem dein Anschreiben zugestellt wird, und nenne die Person in deiner Anrede. Meist findest du den Namen schon in der Jobausschreibung. Falls nicht, rufe das Unternehmen an und erkundige dich danach – so beweist du Selbstvertrauen und Kontaktbereitschaft. Nur wenn es wirklich niemanden gibt, an den du dich wenden kannst, solltest du deine Bewerbung mit „sehr geehrte Damen und Herren“ anfangen.
Persönlichen Bezug herstellen
Eine Möglichkeit, um den persönlichen Bezug in einem Bewerbungsschreiben herzustellen, ist es, auf einen vorherigen Kontakt mit demder Personalverantwortlichen zu verweisen, beispielsweise auf eine Begegnung auf einer Jobmesse oder ein vorheriges Telefonat. Dadurch kann man aus der Masse der Bewerberinnen herausstechen und sich von anderen abheben.
Deutlich formulieren
Gemäß den recherchierten Webseiten soll das Bewerbungsschreiben nicht mehr als eine DIN-A4-Seite umfassen, da Qualität vor Quantität geht und Arbeitgeber nur an Informationen interessiert sind, die ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen. Lange Schachtelsätze und blumige Metaphern sollten vermieden werden, damit die Argumente klar und prägnant dargestellt werden können. Vorlagen aus dem Internet können als inspirierende Quelle dienen, sollten aber nicht einfach kopiert werden. Stattdessen sollten Bewerberinnen die Vorlagen nutzen, um ihre eigenen Argumente passgenau und strukturiert zu präsentieren. Es ist auch empfehlenswert, in der Einleitung des Bewerbungsschreibens auf einen persönlichen Kontakt oder ein Telefonat zu verweisen, da dies einen persönlichen Bezug herstellt und Bewerberinnen von anderen abhebt.
Mit überzeugenden Argumenten einsteigen
Es zahlt sich aus, am Anfang des Bewerbungsschreibens mit einem überzeugenden Argument oder einer aufschlussreichen Motivation zu beginnen. Phrasen wie „Hiermit bewerbe ich mich auf die Position als …“ oder „Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen…“ sind schon vor zehn Jahren veraltet. Daher lohnt es sich, an einer guten Einleitung zu feilen.
Floskeln und Phrasen vermeiden
Viele Bewerber*innen bekunden, dass sie nach einer neuen Herausforderung suchen. Doch was bedeutet das für den Arbeitgeber? Andere heben hervor, dass sie stets ziel- und ergebnisorientiert handeln – aber was, wenn ihre Arbeit nicht auf diesen Punkten basiert? Im Anschreiben ist der Platz knapp, daher sollte dieser besser mit Worten gefüllt werden, welche die Leidenschaft unterstreichen und die Qualifikation hervorheben. Bei der Schlussformel ist jedoch ein alter, bekannter Satz angemessen.
Beispiele verwenden
Behaupte nicht einfach, dass du teamfähig, kreativ und gut organisiert bist. Zeige es stattdessen mit einer kurzen Erfolgsgeschichte. Zum Beispiel: Im Herbst 2019 leitete ich ein Team, das mit der grafischen Neugestaltung des Produktkatalogs beauftragt war. Die Bewertungen der daraus resultierenden neuen Designs waren äußerst positiv und als Ergebnis konnte das Unternehmen einen der Freelancer als festen Mitarbeiter gewinnen. Untermauern Sie Ihre Bewerbung mit Zahlen und Fakten.
Lebenslauf nicht nacherzählen
Die Personalabteilung weiß durch den Lebenslauf bereits über deine Schule, deine Praktika und deinen Abschluss Bescheid. Mit dem Bewerbungsschreiben sollte man jedoch nicht nur die schon bekannten Informationen wiederholen, sondern auch aufzeigen, wer sich hinter den Fakten verbirgt und warum man der/die ideale Kandidat/in für das Unternehmen ist. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Soft Skills gelegt werden, da es hier auch möglich ist, diese durch Beispiele zu untermauern.
Konjunktiv vermeiden
Du würdest dich nicht nur über eine Antwort freuen, sondern du sehnst dich nach einem positiven Ergebnis. Bring keine Zweifel an deiner Qualifikation oder Fähigkeiten an, indem du Vermutungen anstellst. Insbesondere bei deinem Schlusswort: Beende deine Einreichung mit Selbstvertrauen und verweise zuversichtlich auf die bevorstehende Vorstellung. Bescheidenheit und Schüchternheit sind löbliche Qualitäten, können aber bei der Bewerbung zu Nachteil werden.
